Commander

Anleitung

 

Revisionsstand: siehe Änderungsindex

 

 

ACHTUNG !!!

Diese Beschreibung bezieht sich auf eine alte Version

des AIDA Commander. Die Beispiele und Graphiken

beziehen sich zum großen Teil noch auf die

Kombination des Commander mit der Diagnose BSKD

und nicht auf die mittlerweile übliche

Kombination von Commander mit dem POOL-Interpreter.

©

Büro für Datentechnik GmbH

D-35418 Buseck

Germany

 


Inhalt

0        Änderungsindex.......................................................................................... 4

1        Mitgelieferte Dateien................................................................................ 5

2        Installation................................................................................................ 6

3        Konfiguration des Commanders............................................................. 8

4        Erste Schritte mit dem Commander...................................................... 10

5        Die Standardkonfiguration................................................................... 11

5.1     Der Toolbar der Standard-Konfiguration.......................................................... 11

5.1.1    1. Zeile................................................................................................ 11

5.1.2    2. Zeile................................................................................................ 12

5.1.3    3. Zeile................................................................................................ 13

5.2     Die Menüleiste der Standard-Konfiguration..................................................... 13

5.2.1    Menü Datei.......................................................................................... 13

5.2.2    Menü Bearbeiten.................................................................................. 14

5.2.3    Menü Ansicht....................................................................................... 15

5.2.4    Menü Verbinden................................................................................... 15

5.2.5    Tastaturkürzel...................................................................................... 15

5.3     Makro- und Symbollisten mit der Standard-Konfiguration................................. 16

5.4     Breakpoints und Einzelschritte in der Standard-Einstellung............................. 16

5.5     Symbole überwachen mit der Standard-Konfiguration...................................... 17

6        Die Default-Konfiguration..................................................................... 20

7        Das Kontext-Menü..................................................................................... 21

8        Erstellen eigener Konfigurationen.................................................... 23

8.1     Der Edit-Modus........................................................................................... 23

8.2     Toolbars editieren........................................................................................ 23

8.3     Buttons editieren......................................................................................... 25

8.4     Menüs editieren........................................................................................... 26

8.5     Commander-Start-Batches editieren.............................................................. 29

9        Passwörter............................................................................................... 32

10      Index............................................................................................................. 33

 


0                  Änderungsindex

Datum

Autor

Rev.

Ref.

Typ

Beschreibung

2007-11-19

Dr. Thomas Grewe

1.00.02

Titel

inh.

Hinweis zugefügt, dass Dokument sich auf alte Version bezieht.

2001-11-21

Dr. Thomas Grewe

1.00.01

1

inh.

Umstellung der DLL, neuere Java-Versionen, Unterscheidung zwischen Konfigurationen und Archiven für AIDA und BSKD/2000

2001-06-19

Uwe Kühn

1.00.00

div.

red.

Erstfassung als Druckdokument


1                  Mitgelieferte Dateien

          Im Lieferumfang sind enthalten:

1.      Das Archiv mit den ausführbaren Java-Dateien, beim AIDA-Commander:

 

Commander.jar

 

bzw. beim Commander für BSKD/2000:

 

BCommander.jar

 

Im folgenden Text bezeichnet der Name Commander.jar das zum jeweiligen System passende Archiv.

 

2.      Eine Windows-DLL zum Zugriff auf Systemfunktionen und Start von Windows-Programmen aus dem Commander heraus:

 

BSKJavaExtensions.dll

 

3.      Die vorliegende Anleitung und eine Beschreibung aller im Commander verfügbaren internen Kommandos (siehe Kapitel Konfiguration des Commanders):

 

Commander Anleitung.doc

Commands.doc

4.      Die Standardkonfiguration (siehe Kapitel Installation und Konfiguration des Commanders)

 

standard.cmdr-cfg

 

bzw. beim Commander für BSKD/2000:

 

standard.bcmdr-cfg

                       

Im folgenden Text bezeichnet der Name standard.cmdr-cfg das zum jeweiligen System passende Konfigurationsfile.

 

5.      Eine Java Runtime für Windows.

 

j2re-1_3_1-win-i.exe


2                  Installation

          Der AIDA-Commander benötigt zur Ausführung einen Java-Interpreter der Java-Version 1.3. Ein solcher ist im gelieferten Programmpaket bereits enthalten. Mit Java 1.2. ist der Commander prinzipiell auch lauffähig, es kann aber an einigen Stellen zu Funktionsbeeinträchtigungen kommen. Java-Versionen kleiner als 1.2 können nicht verwendet werden. Der Java-Interpreter muss eigenständig Applikationen ausführen können; die Java-Interpreter, die im Internet Explorer oder im Netscape Communicator vorhanden sind, können nur innerhalb eines Browsers Applets ausführen und sind deshalb ungeeignet. Es ist aber ohne weiteres möglich, zwei verschiedene Java-Versionen auf einem Rechner zu installieren, lediglich die Installationspfade müssen unterschiedlich sein.

          Zunächst ist der Java-Interpreter zu installieren. Dazu wird die Datei

 

j2re-1_3_1-win-i.exe

          gestartet und die Anweisungen befolgt. Der Pfad, unter dem das Java Development Kit installiert wird (nicht der Pfad, unter dem später das JRE installiert wird) ist in Erinnerung zu behalten. Er wird nachfolgend als <Java-Installationspfad> angesprochen.

          Als nächstes ist das Verzeichnis für die Commander-Dateien anzulegen. Die Dateien Commander.jar, BSKJavaExtensions.dll werden dort hinein kopiert. Dieser Pfad heißt nachfolgend <Commander-Pfad>.

Dann wird ein Konfigurations-Pfad eingerichtet. Der Konfigurationspfad ist gewöhnlich das Projektverzeichnis, kann aber auch ein eigener Pfad sein. In den Konfigurations-Pfad wird die Datei standard.cmdr-cfg hineinkopiert. Dieser Pfad wird <Konfigurations-Pfad> genannt.

Es gibt mehrere Wege, den AIDA-Commander zu starten. Einer davon, der hier näher beschrieben werden soll, ist per Link, der auf den Desktop oder in die Startleiste gelegt werden kann. Zunächst legt man sich einen (zu Beginn beliebigen) Link an, öffnet die Link-Eigenschaften und geht auf die Registrierseite Verknüpfung.

Falls der Konfigurationspfad mit dem Arbeitsverzeichnis identisch ist, ist folgendes einzugeben:

 

Ziel:

 

<Java-Installations-Pfad>\bin\javaw.exe -cp <Commander-Pfad>\Commander.jar Commander          

Arbeitsverzeichnis:

 

<Konfigurations-Pfad>

Wenn das Arbeitsverzeichnis nicht mit dem Konfigurationspfad übereinstimmt oder eine andere Datei als standard.cmdr-cfg als Konfigurationsdatei geladen werden soll, ist der Ziel-Aufruf folgendermaßen zu ändern:

 

 

<Java-Installations-Pfad>\bin\javaw.exe -Dconfig=<Konfigurations-Datei> -cp <Commander-Pfad>\Commander.jar Commander

Die Texte des Commanders können wahlweise in deutsch oder englisch ausgegeben werden. Ist eine englische Commander-Oberfläche erwünscht, ist hinter javaw.exe noch die Option

 

-Dlang=english

einzufügen.

Der AIDA-Commander kann auch gestartet werden, wenn keine Konfigurationsdatei angegeben wird und keine Datei standard.cmdr-cfg im Arbeitsverzeichnis vorhanden ist. In diesem Fall wird zunächst eine Fileselect-Box eingeblendet und dann, falls diese mit Abbruch beendet wird, die sogenannte Default-Konfiguration geladen (siehe auch Kapitel Konfiguration des Commanders).

 


3                  Konfiguration des Commanders

Die Benutzeroberfläche des AIDA-Commanders lässt sich in weiten Grenzen konfigurieren. Frei einstellbar sind z.B.:

·        das Aussehen der Menüleiste,

·        eine beliebige Anzahl von Toolbars,

·        Start-Batches, die beim Commander-Start ausgeführt werden,

·        die Größe des Ein-/Ausgabefensters (des früheren BSK-Diagnose-Bildschirms),

·        der Zeichensatz des Ein-/Ausgabefensters.

          Der Commander umfasst die Möglichkeit, Menüeinträge oder Buttons hinzuzufügen und mit Kommandos zu versehen. Es gibt dabei zwei unterschiedliche Arten von Kommandos:

·        die Textkommandos

·        die internen Kommandos

          Textkommandos sind alle Kommandos, die nicht speziell als interne Kommandos gekennzeichnet sind. Textkommandos werden direkt an die Kommandozeile der bsk-Diagnose übergeben. Ein Beispiel eines einfachen Text-Kommandos ist:

 

cp 2<CR>

          Damit würde auf Mausklick die Diagnose den Com-Port 2 einstellen. Textkommandos (und auch interne Kommandos) können einige 'Tags' mit spezieller Funktionalität enthalten. Die möglichen Tags und ihre Bedeutung sind zusammen mit den internen Kommandos in der Datei Commands.html aufgelistet.

          Interne Kommando sind spezielle Befehle des AIDA-Commanders. Sie können ganz unterschiedliche Funktionen haben, vom Verbindungsaufbau zur bsk-Diagnose über das Festlegen des Start-Batches bis hin zur Durchführung eines Einzelschritts in einem Makro. In einer späteren Version des Commanders ist es sogar möglich, eigene interne Kommandos hinzuzufügen. Eine Auflistung und Erläuterung der bislang implementierten internen Kommandos ist in einer eigenen HTML-Datei (Commands.html) enthalten. Die HTML-Datei lässt sich an wichtigen Stellen auch mit einem Hilfe-Button vom Commander aus einblenden.

          Die Bedienung des Commanders kann je nach Konfiguration stark unterschiedlich sein. Eine Anleitung, wie sie nachfolgend gegeben wird, kann sich nur auf eine bestimmte Konfiguration beziehen. Zwei Konfigurationen werden mit dem Commander mitgeliefert:

          Die Standardkonfiguration befindet sich in der Datei standard.cmdr-cfg. Sie ist als Vorlage zum Aufbau eigener Konfigurationsdateien gedacht und umfasst die wichtigsten Funktionen zum komfortablen Debuggen von Makros und zum Erstellen eigener Konfigurationsdateien.

          Die Default-Konfiguration wird geladen, falls keine andere Konfigurationsdatei gefunden werden kann. Sie ist in der Datei Commander.jar enthalten und daher immer verfügbar. Sie soll auch nicht ausgetauscht oder verändert werden. Die Default-Kombination ermöglicht, eine einfache Verbindung zur bsk-Diagnose aufzubauen und eine andere Konfiguration nachzuladen.

 


4                  Erste Schritte mit dem Commander

Als erste Erprobung des Commanders wollen wir eine Verbindung zu einer bsk-Diagnose herstellen. Später werden wir komfortablere Möglichkeiten hierzu sehen.

Zunächst wird ein Rechner ausgewählt, auf dem die bsk-Diagnose gestartet werden soll. Dies muss nicht der Rechner sein, auf dem der AIDA-Commander läuft, aber es sollte eine Netzwerkverbindung zwischen beiden Rechnern existieren. Auf dem ausgewählten Diagnose Rechner wird in einer DOS-Box eine bsk-Diagnose mit der Option /svr gestartet

(also bskd /svr). Zunächst gehen wir davon aus, dass Commander- und Diagnose-Rechner gleich sind.

In der Standard-Konfiguration ist nun der Button Mit lokalem Rechner verbinden zu drücken (5. Button von links in der obersten Button-Reihe). Ist alles richtig gemacht, erscheint ein Ein-/Ausgabe-Fenster, in dem das gewohnte bsk-Diagnose-Anfangsbild erscheint. Das Ein-/Ausgabe-Fenster kann wie eine normale bsk-Diagnose verwendet werden.

In der Default-Konfiguration wählt man statt dessen den Menüpunkt Verbindung/Öffnen. Der Commander fragt nun nach dem Namen des Zielrechners oder seiner IP-Adresse. Für eine Verbindung zum lokalen Rechner funktioniert immer die IP-Adresse 127.0.0.1.

Die Verbindung wird in der Standard-Konfiguration mit dem Menüpunkt Datei/Verbindung schließen, in der Default-Konfiguration mit Verbindung/Schließen geschlossen. Die Verbindung kann auch geschlossen werden, wenn man die bsk-Diagnose verlässt (e/x/q).

Sind der Diagnose-Rechner und der Commander-Rechner nicht identisch, ist das Vorgehen in der Standard-Konfiguration etwas anders. Nun ist der Button Verbindung herstellen zu drücken (4. Button von links in der obersten Button-Reihe). In der nun erscheinenden Auswahlbox ist der Name des Diagnose-Rechners oder seine IP-Adresse anzugeben.

 


5                  Die Standardkonfiguration

          Die Standardkonfiguration ist als Vorlage zum Erstellen eigener Konfigurationen gedacht. Sie ist ebenfalls ein guter Beginn, um sich mit den Commander-Funktionen vertraut zu machen. Die Standard-Konfiguration wird unter dem Dateinamen standard.cmdr-cfg mitgeliefert. Das Laden der Standard-Konfiguration ist im Kapitel Installation beschrieben.

 

5.1             Der Toolbar der Standard-Konfiguration

Die Standard-Konfiguration besitzt nur einen Toolbar. Er hat folgendes Aussehen:

 

5.1.1          1. Zeile

  Konfiguration laden: Lädt eine neue Konfigurations-Datei

 Konfiguration speichern: Speichert die aktuelle Konfiguration unter ihrem aktuellen Namen. Falls die Konfiguration (d.h. das Aussehen des Toolbars und der Menüleiste, das Password, Bildschirmeinstellungen wie Größe des Diagnosefensters oder Look and Feel und die Start-Batches) geändert wurde, müssen die Änderungen gespeichert werden, damit sie beim nächsten Kommanderstart erhalten bleiben. Wurde das Speichern vergessen, fragt der Commander beim Verlassen des Programms nach, ob die Konfiguration gespeichert werden soll.

 

  Programmende: Beendet den Commander.

 

  Verbindung herstellen: Stellt eine Verbindung über Netzweerk zu einer bsk-Diagnose her, die im Server-Mode läuft. Eine bsk-Diagnose wird im Server-Mode gestartet, wenn aus einer DOS-Box die Zeile bskd /svr eingegeben wird. Zum Herstellen der Verbindung wird zunächst per Dialogbox der Name des Zielrechners, der Benutzername, die Domain und das Password abgefragt. Die 4 Parameter sind durch Komma getrennt einzugeben.

 

  Mit lokalem Rechner verbinden: Wie 'Verbindung herstellen', nur das der Zielrechner der eigene Rechner ist.

 

  Verbindung schließen: Schließt die Verbindung zur bsk-Diagnose.

 

 

5.1.2          2. Zeile

  Step in: Führt einen Einzelschritt in einem Makro aus. In Untermakros wird hereingesprungen und das Listing des Untermakros in einem eigenen Fenster angezeigt. Wird step in gedrückt, bevor das Makro ausgeführt wird, wird nach dem ersten Schritt das Makros angehalten und das Makro-Listing eingeblendet.

  Step over: Ähnlich wie step in, nur dass Untermakros komplett ausgeführt werden (sofern in ihnen kein Breakpoint gesetzt

  Run: Setzt das Makro nach einem Breakpoint oder einem Einzelschritt fort.

 

         Daten: Blendet ein Fenster mit allen verfügbaren Symbolen ein. Das Symbol kann in die Kommandozeile übernommen werden. Falls die Symbolliste nicht mehr aktuell ist, weil nach dem Öffnen des Fensters Symbole neu angelegt oder gelöscht wurden, kann mit Aktualisieren die Symbolliste aktualisiert werden.

         Prozeduren: Blendet ein Fenster mit allen verfügbaren Makros ein. Zusätzlich zu den Auswahlpunkten Übernehmen und Aktualisieren (siehe Punkt (5)) gibt es noch die Auswahlmöglichkeiten Anzeigen, die ein ausgewähltes Makro in einem separaten Fenster auflistet, und Optionen. Im aufgelisteten Makro kann man mit der rechten Maustaste Breakpoints aktivieren bzw. deaktivieren.

         Überwachen: Mit diesem Button können Symbole überwacht werden. Diese komplexe Funktion wird im Kapitel Symbole überwachen erklärt.

5.1.3          3. Zeile

  Verzeichnis wechseln: Aus einer Fileselect-Box kann ein Verzeichnis ausgewählt werden, das in der Diagnose per os cd-Kommando eingestellt wird.

 

 

  Diagnose starten: Startet eine bsk-Diagnose im Server-Modus. Funktioniert in der Standard-Konfiguration nur, wenn der Diagnose-Pfad in der PATH-Ungebungsvariablen eingetragen ist.

         Breakpoints: Gibt eine Liste aller aktuell gesetzter Breakpoints aus. Es ist möglich Breakpoints zu löschen oder die entsprechende Stelle des Listings einzublenden.

5.2             Die Menüleiste der Standard-Konfiguration

5.2.1          Menü Datei

          Speichert die aktuelle Konfiguration unter dem Namen, unter dem sie auch geladen wurde. Bewirkt das gleiche wie der Button Konfiguration speichern.

5.2.1.1             Menüpunkt Speichern unter...

Speichert die aktuelle Konfiguration unter einem Namen, der in einer Fileselect-Box ausgewählt werden kann.

 

5.2.1.2             Menüpunkt Konfiguration laden

Lädt eine Konfiguration. Bewirkt das gleiche wie der Button Konfiguration laden.

5.2.1.3             Menüpunkt Schließen

Schließt die Diagnose. Falls möglich, wird die Diagnose mit CTRL-C beendet. Ist die Diagnose hierdurch nicht zu beenden, wird nach einer Abfrage die Verbindung zur Diagnose gekappt.

5.2.1.4             Menüpunkt Ende

Bricht den Commander ab.

5.2.1.5             Menüpunkt About

Blendet eine About-Box ein.

5.2.2          Menü Bearbeiten

5.2.2.1             Menüpunkt Neuer Toolbar

Erzeugt zusätzlich zu den bestehenden Toolbars einen neuen Toolbar.

5.2.2.2             Menüpunkt Tasten sperren

Sperrt für das Diagnosefenster alle Tasten mit Ausnahme der Mnemonics und Shortcuts in der Menüleiste

5.2.2.3             Menüpunkt Tasten freigeben

Gibt für das Diagnosefenster die Tasten wieder frei.

5.2.3          Menü Ansicht

5.2.3.1             Menüpunkt Bildschirmgröße

Stellt die Größe des Diagnosefensters in Zeilen und Spalten ein. Kann nur ausgeführt werden, wenn keine Verbindung zu einer Diagnose vorhanden ist.

5.2.3.2             Menüpunkt Zeichensatz

Wählt den Zeichensatz für das Diagnosefenster. Kann nur ausgeführt werden, wenn keine Verbindung zu einer Diagnose vorhanden ist.

5.2.3.3             Menüpunkt Look and Feel

Das 'Look and Feel' des Commanders kann eingestellt werden. Auf Windows-Plattformen sind gewöhnlich die 'Look and Feels' Metal, Motif und Windows verfügbar.

5.2.4          Menü Verbinden

          In diesem Menü kann eine Verbindung zu einer bsk-Diagnose auf ausgewählten Rechnern hergestellt werden. In der ursprünglichen Konfiguration sind in diesem Menü noch keine Rechner eingetragen.

5.2.5          Tastaturkürzel

          Über die sichtbaren Menü- und Toolbarfunktionen hinaus gibt es noch einige Kommandos, die nur über Tastaturkürzel zu erreichen sind.

ALT-S    blendet die Symbol-Auswahlbox ein. Als Suchpattern wird das Wort genommen, das im Ein-/Ausgabefenster vor dem Cursor steht. Mit Übernehmen (bzw. Return) wird das Symbol im Ein-/Ausgabefenster automatisch ergänzt.

ALT-M stellt dieselbe Funktionalität für Makros bereit.

außerdem:

Die Taste Pause blendet (versuchsweise) eine About-Box ein.

CTRL-ALT-Y beendet (ebenfalls versuchsweise) den Commander.

 

5.3             Makro- und Symbollisten mit der Standard-Konfiguration

Makro- und Symbollisten werden in der Standardkonfiguration mit den Buttons Makros und Symbole aktiviert. Die Fenster, die damit erzeugt werden, sind einander sehr ähnlich:

 

In der oberen Zeile kann der Anfang eines gesuchten Makros oder Symbols eingegeben werden. Im unteren Fenster wird sofort an die entsprechende Stelle in der Liste gesprungen. Mit den Cursor-Tasten kann außerdem die Liste durchgegangen werden.

Die Taste Return, ein Doppelklick auf den Listeneintrag oder die Taste Übernehmen übernimmt den Makro- bzw. Symbolnamen auf die Eingabezeile des Diagnosefensters.

Die Taste Aktualisieren bewirkt in beiden Listen, dass die Anzeige aufgefrischt wird, weil eventuell Makros und Symbole neu angelegt oder gelöscht wurden.

In der Prozedur- (bzw. Makro-) Liste exeistieren noch zwei weitere Tasten: Anzeigen und Optionen.

Die Taste Anzeigen blendet ein weiteres Fenster mit dem Listing des gewählten Makros ein. Das Listing entspricht nicht genau dem Originallisting, es ist um alle Kommentare gekürzt. Dieses Fenster öffnet dem Benutzer Debugging-Möglichkeiten wie Breakpoints und Einzelschritte und ist im entsprechend betitelten nächsten Kapitel erläutert.

Die Taste Optionen beinhaltet zur Zeit nur die Einstellmöglichkeit, wie groß die Listing-Fenster zu Beginn sein sollen. Dies ist wichtig, wenn bei einer Programmverfolgung per Einzelschritt zahlreiche Listing-Fenster aufgehen.

5.4             Breakpoints und Einzelschritte in der Standard-Einstellung

Um Breakpoints in einem Makro zu setzen, muss zunächst das Makro-Listing auf dem Commander-Schirm geholt werden. Die Vorgehensweise dazu ist im vorigen Kapitel Makro- und Symbollisten beschrieben. Das Ergebnis sieht beispielsweise so aus:

 

 

Mit der rechten Maustaste können in jeder Makrozeile (bis auf die Definitions- und die ENDMAC-Zeile) Breakpoints gesetzt bzw. gelöscht werden. Die Breakpoints werden durch ein '»' am Beginn einer Zeile kenntlich gemacht. Beim Ausführen eines Makros wird an Breakpoints automatisch angehalten. Das Makro kann jetzt mit den Funktionen des Standard-Toolbars in Einzelschritten durchgegangen oder auch fortgesetzt werden.

Aus dem Standard-Toolbar ist auch eine weitere Breakpoint-Funktion erreichbar: die Taste Breakpoints. Sie öffnet ein Fenster, in dem alle zur Zeit aktivierten Breakpoints aufgelistet sind.

 

 

Aus diesem Fenster hinaus können keine neuen Breakpoints erzeugt werden, dies geht nur im entsprechenden Makro-Listing. Wohl aber können bestehende Breakpoints gelöscht werden. Auch kann mit der Taste Betrachten direkt das entsprechende Listing-Fenster eingeblendet werden.

5.5             Symbole überwachen mit der Standard-Konfiguration

          Das Kommando Symbole überwachen wird in der Standardkonfiguraion durch den Button Überw. ausgelöst. Es erscheint zunächst eine Auswahlbox, in der aus einer Liste aller verfügbaren Symbole die zu überwachenden bestimmt werden können.

 

 

Das linke Fenster zeigt alle vorhandenen Symbole an, das rechte die zu überwachenden. Mit dem Menüpunkt Optionen kann ein Pattern vorgegeben werden, nach dem die Symbole im linken Fenster gefiltert werden. Außerdem ist wählbar, Symbole welcher Level im linken Fenster angezeigt werden sollen. Als Voreinstellung werden alle Symbole außer denen des Levels 0 angezeigt.

 

 

Nachdem die gewünschten Symbole ausgewählt wurden erscheint ein Fenster dieser Art:

 

 

In der Tabelle werden die selektierten Symbole, ihr Wert und ihr Level angezeigt. In der letzten Spalte kann festgelegt werden, ob das Symbol automatisch überwacht werden, d.h. ob der Eintrag automatisch aktualisiert werden soll, wenn sich der Wert des Symbols ändert.

Nach einem Klick in das Feld Wert kann der Symbolinhalt von diesem Fenster aus auch editiert werden. Ein Doppelklick in die Spalte Name wechselt bei Strings und Arrays in eine Darstellung der einzelnen String- bzw. Array-Elemente.

Die obere Button-Leiste hat sechs Einträge:

Help funktionert zur Zeit noch nicht.

          Akt aktualisiert alle Werte der Auswahlliste. Diese Funktion ist für alle Werte nötig, die nicht automatisch aktualisiert werden.

          Sel blendet das Fenster Datenobjekte wählen wieder ein. Damit kann die Symbolauswahl geändert werden.

          <= wechselt von der detaillierten Darstellung von Strings oder Arrays wieder zurück.

          Sav speichert die Symbolauswahl (ohne die dazugehörigen Werte) ab. Ausführliche Auswahllisten können damit später wieder geladen werden, ohne sich durch das Fenster Datenobjekte wählen quälen zu müssen. Solche Symbolauswahl-Dateien können allerdings in der Standardkonfiguration nicht wieder geladen werden. Diese Möglichkeit besteht aber in einer eigenen Konfiguration. Zum Laden einer Symbolauswahl siehe das Kommando config.watchSymbols in der Datei Commands.hmtl.

          End schließt das Fenster.

 


6                  Die Default-Konfiguration

Die Default-Konfiguration ist eine feststehende Konfiguration, die immer dann geladen wird, wenn keine andere Konfiguration auffindbar ist, d.h. im einzelnen (siehe auch Kapitel Installation):

·        wenn keine beim Aufruf  keine Option -Dconfig=... angegeben ist,

·        im Arbeitsverzeichnis keine Datei standard.cmdr-cfg existiert

·        und in der folgende Fileselect-Box keine cmdr-cfg-Datei ausgewählt wird.

Die Default-Konfiguration ist eine primitive Konfiguration ohne Toolbar und mit nur 5 Menüpunkten.

·        Datei/Menü laden lädt eine neue Konfiguration,

·        Datei/Ende beendet den Commander,

·        Datei/About blendet eine About-Box mit de Commande-Versions-Nummer ein,

·        Verbindung/Öffnen fragt nach dem Namen oder der IP-Adresse eines Zielrechners und versucht, eine Verbindung zu einer dort im Server-Mode laufenden bsk-Diagnose aufzubauen.

·        Verbindung/Schließen schließt diese Verbindung wieder.

 


7                  Das Kontext-Menü

          Einige wichtige Funktionen sind unabhängig von der jeweiligen Konfiguration über ein Kontext-Menü zu erreichen. Das Kontext-Menü öffnet sich nach einem Klick mit der rechten Maustaste auf den Hintergrund des Hauptfensters. Das Kontext-Menü hat zunächst 4 Einträge:

·        Edit-Modus an

·        Konfiguration laden

·        Nutzer-Password ändern

·        Ende

          Der erste Punkt Edit-Modus an schaltet in den sogenannten Edit-Modus, in dem es möglich ist, bestehende Konfigurationen zu editieren und sich eigene zu erstellen. Der Edit-Modus ist Password-gesichert (siehe Kapitel Passwörter). Das Erstellen eigener Konfigurationen wird ausführlich im Kapitel Erstellen eigener Konfigurationen erläutert. Allerdings erhält auch das Kontext-Menü im Edit-Modus ein verändertes Aussehen. Dieses sogenannte Edit-Kontext-Menü wird im Anschluß an das 'normale' Kontext-Menü erläutert.

Der Punkt Konfiguration laden ermöglicht es, eine neue Konfiguration zu laden, auch dann, wenn dieser Punkt in der aktuellen Konfiguration nicht existiert.

          Nutzer-Password ändern bezieht sich auf das Password, das beim Laden einer neuen Konfiguration abgefragt wird (siehe hierzu das Kapitel Passwörter).

          Ende beendet den Commander.

          Im Edit-Modus stehen im Kontext-Menü noch einige zusätzliche Funktionen zur Auswahl. Die Punkte des Edit-Kontext-Menüs sind:

·        Edit-Modus aus

·        Neuer Toolbar

·        Menü editieren

·        Start-Batches editieren

·        Konfiguration laden

·        Konfiguration speichern unter...

·        Editier-Password ändern

·        Nutzer-Password ändern

·        Ende

          Edit-Modus aus schaltet, wie zu erwarten, den Edit-Modus wieder aus.

          Neuer Toolbar erzeugt einen neuen Toolbar. Zunächst muss der Name des neuen Toolbars eingegeben werden. Jeder Toolbar muss einen eindeutigen Namen besitzen. Der Toolbar besteht zu Beginn aus einem leeren Button.

          Menü editieren öffnet den Menü-Editor. Die Möglichkeiten des Menü-Editors sind im Unterkapitel Menüs editieren des Kapitels Erstellen eigener Konfigurationen erläutert.

          Start-Batches editieren öffnet den Start-Batch-Editor, der ebenfalls in einem eigenen Unterkapitel (Commander-Start-Batches editieren) des Kapitels Erstellen eigener Konfigurationen beschrieben ist.

          Konfiguration laden lädt wie im 'normalen' Kontext-Menü eine neue Konfiguration.

          Konfiguration speichern unter.. gibt die Möglichkeit, die neue Konfiguration unter einen eigenen Dateinamen abzuspeichern.

          Edit-Password ändern dient zur Änderung des Password, mit dem der Edit-Modus erreicht werden kann (siehe Kapitel Passwörter).

          Nutzer-Password ändern bezieht sich auf das Password, das beim Laden einer neuen Konfiguration abgefragt wird und entspricht dem Punkt im 'normalen' Kontext-Menü (siehe hierzu das Kapitel Passwörter).

          Ende beendet wiederum den Commander.

 


8                  Erstellen eigener Konfigurationen

8.1             Der Edit-Modus

          Die Menüleiste und Toolbars können ganz nach eigenen Vorstellungen modifiziert und als neue Konfiguration abgespeichert werden. Diese Möglichkeiten sollen nicht für jeden zugänglich sein und sind sind daher lediglich im sogenannten Edit-Modus benutzbar. Der Edit-Modus kann nur über ein Password erreicht werden.

Ein Mausklick mit der rechten Maustaste auf den Hintergrund des AIDA-Commander-Hauptfensters öffnet das Kontext-Menü (siehe Kapitel Kontext-Menü) mit dem Punkten Edit-Modus an. Über diesen Punkt gelangt man nach Eingabe eines Passwords in den Edit-Modus.

Im Edit-Modus hat sich nun zweierlei geändert. Zum einen besitzen die Toolbars nun zwei senkrechte Linien am rechten Rand. Zum Editieren eines Toolbars werden diese Linien angeklickt. Die Vorgehensweise zum Editieren von Toolbars ist in den Unterkapiteln Toolbars editieren und Buttons editieren beschrieben.

Ein weiterer Rechtsklick auf den Fenster-Hintergrund zeigt, dass sich auch das Kontext-Menü stark verändert hat. Dieses neue Kontext-Menü hat den Namen Edit-Kontext-Menü und ist ebenfalls im Kapitel Kontext-Menü erläutert. Wichtige Punkte zum Editieren eigener Konfigurationen sind:

          Neuer Toolbar erzeugt einen neuen Toolbar. Zunächst muss der Name des neuen Toolbars eingegeben werden. Jeder Toolbar muss einen eindeutigen Namen besitzen. Der Toolbar besteht zu Beginn aus einem leeren Button.

Menü editieren öffnet den Menü-Editor. Die Möglichkeiten des Menü-Editors sind im Unterkapitel Menüs editieren erläutert.

Start-Batches editieren öffnet den Start-Batch-Editor, der ebenfalls in einem eigenen Unterkapitel (Commander-Start-Batches editieren) beschrieben ist.

          Konfiguration speichern unter.. gibt die Möglichkeit, die neue Konfiguration unter einen eigenen Dateinamen abzuspeichern.

8.2             Toolbars editieren

Ein Toolbar (es können mehrere auf dem Bildschirm sein) wird editiert, in dem die beiden senkrechten Linien am rechten Rand des Toolbars angelickt werden. Das Toolbar-Fenster vergrößert sich daraufhin und bekommt folgendes Aussehen:

 

 

          Auf der linken Seite sind die einzelnen Zeilen des Toolbars aufgelistet und benannt. Der Name der Zeile ist nötig, um einen Button in einem internen Kommando eindeutig zu identifizieren. Ein Button wird aus einem internen Kommando heraus mit dem Namen

 

<Toolbar-Name>.<Zeilen-Name>.<Button-Name>

 

gekennzeichnet. Der Stop-Button in der ersten Zeile erhielte den vollständigen Namen

 

Default-Toolbar.Allgemein.Stop

 

und kann so in einem internen Kommando angesprochen werden. Der Name Stop wird im später beschriebenen Button-Menü eingestellt.

In der Spalte Aktiv können die Button-Zeilen ausgeblendet werden. Sie sind aber noch vorhanden und können jederzeit, auch mit einem internen Kommando, wieder in das Toolbar-Fenster zurückgeholt werden.

Im Eingabefeld Name über der linken Tabelle kann der Name des Toolbars editiert werden. Zur eindeutigen Identifizierung müssen alle Toolbars, die gleichzeitig auf dem Schirm sichtbar sind, unterschiedliche Namen tragen.

Im mittleren Feld ist der Toolbar selbst sichtbar. Durch Anklicken kann ein Button oder eine Button-Zeile (Kreis am linken Rand) markiert werden. Dann stehen die rechts angezeigten Funktionen zur Verfügung. Speichern speichert die gesamte Konfiguration, auch die Menüs, die Konfigurations-Batches und die Bildschirmeinstellung. Editieren wird im anschließenden Abschnitt erklärt. Toolbar löschen löscht den gesamten Toolbar. 

Mit der Taste OK oder dem Doppelstreifen am linken Rand wird der Toolbar-Editor wieder verlassen.

Wichtig: Eine veränderte Konfiguration muss noch explizit mit Speichern oder Speichern unter... abgespeichert werden.

 

8.3             Buttons editieren

          Buttons können im Button-Editor editiert werden. Der Button-Editor ist auf zwei Wegen zu erreichen: zum einen aus dem Toolbar-Editor, indem ein Button markiert und dann Editieren gewählt wird, zum anderen, indem man einen Button mit der rechten Maustaste anklickt und im Kontext-Menu Editieren wählt.

Der Button-Editor hat folgendes Aussehen:

 

 

          Das Feld Name dient zur Identifikation des Buttons in internen Kommandos (siehe auch die Beschreibung des Felds Name im Toolbar-Edit-Fenster). Im Feld Aktiviert kann gewählt werden, ob der Button aktiv, d.h. auswählbar, oder nicht auswählbar und als Schatten dargestellt werden soll. Auf dem Button wird wahlweise ein Text, ein Icon oder beides nebeneinander dargestellt. Als Icons können gif-, jpeg- und xbm-Dateien geladen werden.

Das Feld Kommando dient zur Aufnahme der Befehlssequenz, die bei Betätigung des Buttons ausgeführt werden soll. Es können sowohl Text-Kommandos als auch interne Kommados eingegeben werden. Zu den beiden Kommandoarten siehe auch das Kapitel Konfiguration des Commanders.

Eine Auflistung und Erläuterung der bislang implementierten internen Kommandos ist in einer eigenen HTML-Datei (Commands.html) enthalten. Diese HTML-Datei wird auch eingeblendet, wenn die Hilfe-Taste unterhalb des Kommando-Feldes gedrückt wird.

Zuletzt ist es möglich, jeden Button mit einem Tooltip zu belegen.

8.4             Menüs editieren

          Analog zum Toolbar-Editor existiert auch ein Menü-Editor. In der Standardkonfiguration wird der Menü-Editor mit der Taste Menü aktiviert. Bei eigenen Konfiguration kann der Weg, den Menü-Editor zu erreichen, anders sein bzw., falls es gewünscht ist, auch ganz fehlen.

Der Menü-Editor hat folgendes Aussehen:

 

 

          Im oberen Teil ist eine Abbildung des Menüs zu sehen. In der ersten Zeile stehen die Menü-Köpfe, ab der dritten Zeile beginnen die Menüeinträge. Ein '+' vor dem Menüeintrag bedeutet, dass es sich hierbei um ein Untermenü handelt. Eine Reihe von Querstrichen innerhalb der Menüeinträge weist auf einen Separator hin.

Nach einem Klick auf die 1.Zeile einer Spalte kann mit Editieren die Menüüberschrift editiert und mit Neue Spalte eine neue Spalte eingefügt werden. Mit Kopieren, Einfügen und Löschen können Spalten manipuliert, beispielsweise verschoben werden.

Eine Besonderheit verbirgt sich hinter der Menüüberschrift unsichtbar. Eine Spalte, die unsichtbar betitelt ist, ist zwar im Menü-Editor sichtbar, nicht aber in der eigentlichen Menüleiste. Die Menüpunkte können jedoch immer noch über Shortcuts erreicht werden. Es ist zu empfehlen als unsichtbare Menüspalte die letzte Spalte des Menüs zu wählen. Auch in der Standardkonfiguration ist die letzte Menüspalte eine unsichtbare Spalte.

          Ein Klick auf einen Menüeintrag in einer weiter unten liegenden Zeile eröffnet die Möglichkeit, einzelne Menüeinträge zu manipulieren. Es stehen Möglichkeiten zum Einfügen neuer Einträge, zum Kopieren und Wiedereinfügen, zum Editieren und Löschen zur Verfügung. Darüber hinausgehende Besonderheiten verbergen die Menüpunkte Neuer Eintrag und Editieren.

          Der Punkt Neuer Eintrag lässt ein neues Menü erscheinen, das abfragt, ob der neue Eintrag ein 'normaler' Menüeintrag, ein Untermenü oder ein Separator sein soll.

 

 

Der Punkt Untermenü legt ein weiteres Fenster offen, in dem alle Möglichkeiten des Menü-Editors für das neue Untermenü zur Verfügung stehen.

 

 

Das Mnemonic ist in diesem Zusammenhang der Buchstabe, der im Menü unterstrichen dargestellt wird. Über Alt+<Buchstabe> kann der Menüpunkt per Tastatur angewählt werden.

In Untermenü können erneut Untermenüs eingefügt und in beliebiger Tiefe geschachtelt werden.

          Der Punkt Editieren führt zum Menüeintrag-Editor, der ein dem Button-Editor ähnliches Aussehen hat.

 

 

Neu gegenüber dem Button-Editor sind die Punkte Mnemonic und Shortcut. Es handelt sich um zwei Möglichkeiten, den Menüpunkt per Tastatur zu erreichen. Als Beispiel für den Unterschied zwischen Mnemonics und Shortcuts betrachten wir das Programm WinWord und die Möglichkeit, dort den Menüpunkt Datei/Drucken per Tastatur zu erreichen. Auch hier gibt es Mnemonics und Shortcuts. Über Mnemonics erreicht man den Menüpunkt mit "Alt-D - Alt-D", über Shortcuts löst man die selbe Funktion mit Strg-P aus.

Das Feld Kommando und die darunterliegende Hilfe-Taste haben die gleiche Funktionalität wie das entsprechende Feld im Button-Editor.

Wichtig: Eine veränderte Konfiguration muss noch explizit mit Speichern oder Speichern unter... abgespeichert werden.

8.5             Commander-Start-Batches editieren

          Bei jedem Start des AIDA-Commanders wird zuerst die gewünschte Konfigurations-Datei geladen und anschließend der dort abgelegte Commander-Start-Batch aufgerufen. Commander-Start-Batches können editiert, aktiviert und deaktiviert werden. Der dafür vorgesehene Start-Batch-Editor ist im Edit-Modus unter dem Menüpunkt Start-Batches editieren des Kontext-Menüs erreichbar (siehe Kapitel Edit-Modus).

Das Fenster des Start-Batch-Editors besitzt 5 Registrierkarten: Allgemein, Ausführen, Verbinden, Vorher und Nachher. Entscheidend sind die Registrierkarten Vorher und Nachher.Gehen wir aber dennoch von links nach rechts vor.

 

 

Auf der Seite Allgemein findet sich nur eine Option: Batch-Datei beim Programmstart ausführen. Damit kann die gesamte Funktionalität der Start-Batches einfach ein- und ausgeschaltet werden.

          Die nächste Seite ist Ausführen betitelt. Mit den 4 Eingabefeldern auf dieser Seite lässt sich während des Commander-Starts ein weiteres externen Programm starten. Mit den ersten drei Eingabefeldern können der Name des externen Programms, sein Arbeitsverzeichnis und eventuelle Übergabeparameter angegeben werden. Das Auswahlmenü darunter legt das Aussehen des Fensters fest, in dem das externe Programm angezeigt wird: das externe Programm kann zu Beginn in einem normalen, minimierten, maximierten oder einem völlig unsichtbaren Fenster laufen.

Achtung: Um die Einträge beim nächsten Kommander-Start ausführen zu können, müssen zunächst die neuen Einstellungen in die Start-Batches übernommen werden (siehe Registrierkarte Vorher). Die veränderte Konfiguration muss anschließend noch abgespeichert werden.

          Die dritte Seite hat den Namen Verbinden. Hier kann zu Beginn automatische eine Verbindung mit einer BSK-Diagnose aufgenommen werden. Erforderlich sind 5 Eingaben:

Automatischer Verbindungsaufbau mit: Der Rechnername oder die IP-Adresse (z.B: 127.0.0.1).

Benutzer-Name:

Falls die BSK-Diagnose auf dem lokalen Rechner läuft, ist zum Verbindungsaufbau der Benutzer-Name und die Domain nicht nötig. Es ist in diesem Fall ausreichend, als Benutzername einen * einzugeben.

Domain:

Arbeitsverzeichnis: Das Arbeitsverzeichnis, das die Diagnose zu Beginn einstellt und aus dem heraus sie ihre Start-Makro lädt.

Parameter:  Hier können die Parameter eingegeben werden, die in der BSK-Diagnose als Kommandozeilenparameter übergeben wurden.

Achtung: So wie bei der vorigen Registrierkarte auch, müssen die neuen Einstellungen in die Start-Batches übernommen werden (siehe Registrierkarte Vorher), um die Einträge beim nächsten Kommander-Start ausführen zu können, Die veränderte Konfiguration muss anschließend noch abgespeichert werden.

          Die Seiten Vorher und Nachher besitzen je ein großes Eingabefeld für die entsprechenden beiden Start-Batches. Zunächst sind diese noch leer, sie werden aber nach Druck auf die Taste Aufbauen gefüllt. Die einzelnen Zeilen bestehen aus internen Kommandos, wie man sie auch auf Buttons oder Menüpunkte legen kann. Diese speziellen internen Kommandos legen die Fenstergröße und die Anordnung der Fenster fest, sie starten eventuell ein externes Programm zu Beginn und bauen eine Verbindung zur Diagnose auf. Möglicherweise öffnen sie noch Makro- oder Variablen-Überwachungsfenster. Die Bedeutung der internen Kommandos ist in der Datei Commands.html erläutert. Das Aussehen der Start-Batches bestimmen einmal die auf den Seiten Ausführen und Verbinden eingegeben Parameter, zum anderen aber auch das augenblickliche Aussehen des Commanders, d.h. Anzahl, Art, Position und Größe der zur Zeit auf dem Schirm sichtbaren Fenster.

Zwei Start-Batches gibt es, weil nicht alle Fenster sofort nach dem Start (wieder-) hergestellt werden können. Man nehme als Beispiel ein Variablen-Überwachungsfenster. Dieses Fenster kann natürlich erst erzeugt werden, wenn eine Möglichkeit zum Überwachen von Variablen vorhanden ist, dazu muss aber mindestens eine Verbindung zu einer bsk-Diagnose existieren. Die Start-Batch-Kommandos sind daher aufgeteilt in solche, die sofort nach Programmstart ausgeführt werden und andere, die erst nach Aufnahme einer Verbindung zu einer bsk-Diagnose ablaufen. Der zweite Batch wird, um genau zu sein, dann aufgerufen, wenn in der bsk-Diagnose zum ersten Mal der Prompt erscheint.

 

 

Damit aber nicht genug. Es gibt auch die Möglichkeit, in beiden Start-Batches beliebig zu editieren. Vielleicht will man zu Beginn automatisch Diagnose-Makros laden oder seinen com-Port einstellen oder weitere externe Programme starten. Die einsetzbaren Kommandos sind die gleichen internen bzw. Textkommandos, mit denen man auch Buttons und Menüpunkte belegen kann. Textkommandos können natürlich erst nach Verbindungsaufnahme ausgeführt werden.

Wichtig: Ist der Commander-Start-Batch fertig editiert, muss zum Abschluss die neue Konfigurationsdatei, die ja auch den Commander-Start-Batch beinhaltet, abgespeichert werden. Dies geschieht in der Standardkonfiguration mit dem Menüpunkt bzw. dem Button Speichern oder Speichern unter... .

 


9                  Passwörter

Im Commander werden drei verschiedene Passwörter unterschieden: das Login-Password, das Edit-Password und das User- oder Nutzer-Password.

          Das Login-Password wird dann abgefragt, wenn der Benutzer eine Verbindung zu einer bsk-Diagnose bzw. AIDA an einem zweiten Rechner herstellen will. Das Password ist nötig, weil mit dem Zustandekommen der Verbindung der Benutzer auch gewisse Rechte am zweiten Rechner eingeräumt bekommt. Das Login-Password ist gleich dem Login-Password des Systems für den jeweiligen Benutzer auf dem zweiten Rechner.

Das Nutzer-Password stellt sicher, dass Commander-Konfigurationen nicht von unbefugten Benutzer geladen werden können. Das Nutzer-Password wird abgfragt, wenn eine neue Konfiguration geladen wird.

Das Edit-Password sorgt dafür, dass Comander-Konfigurationen nicht von unbefugten Benutzern abgeändert werden können. So können Benutzer Konfigurationen mit eingeschränkter Funktionalität zwar laden und benutzen, nicht jedoch die Konfiguration abändern und damit ihre Möglichkeiten erweitern.

          Passwörter werden nicht abgefragt:

·        wenn ein Benutzer eine Verbindung zu einer bsk-Diagnose/AIDA herstellt, die auf dem gleichen Rechner läuft und er als Benutzername ein '*' eingibt;

·        Nutzer-Password oder Edit-Password werden nicht abgefragt, wenn sie aus einem Leerstring bestehen;

·        das Nutzer-Password wird nicht abgefragt, wenn eine Konfiguration nachgeladen wird und die Nutzer-Passwörter der neuen und der alten Konfiguration übereinstimmen.

 


10             Index


Ä

Änderungsindex  3

D

Default-Konfiguration  19

E

Eigene Konfigurationen  22

Erste Schritte  9

I

Index  32

Inhalt  2

Installation  5

K

Konfiguration  7

Kontext-Menü  20

L

Lieferumfang  4

P

Passwörter  31

S

Standardkonfiguration  10